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Woran erkenne ich Vorhofflimmern?

Kategorie: Herz-Kreislauf » Forum Allgemeine Herz- und Kreislaufbeschwerden

09.03.2010 | 09:24 Uhr

Hallo,

war gestern erst bei meiner Kardiologin wg. dieser häufig auftretenden anfallartigen Kreislaufprobleme und extrem vieler ES derzeit. Da sie mich erst im Nov.letzten Jahres gründlich untersucht hatte, ohne Befund, machte sie diesmal nur ein kurzes EKG und Blutdruckmessung. Alles war zu diesem Zeitpunkt i.O. Sie empfahl mir weiter in psychologischer Therapie an diesen Problemen zu arbeiten und meinte, das Parasympatikus und Sympatikus im Ungleichgewicht wären und daher zeitweise extrem stark zum "Einsatz" kommen.. Nun hatte ich aber vergangene Nacht das dritte Mal in Folge heftige Arrythmien und letzte Nacht dann sogar gleichzeitig ein Herzjagen, welches ich am Hals gar nicht mehr richtig fühlen konnte, nur noch ein ganz schnelles flaches "Flattern". Nach ca. 5-10 min ging der Puls dann ganz langsam wieder runter und schlug wieder normal.Was kann das sein?Hatte dann bis heute morgen und auch jetzt noch immer wieder ES. Jetzt weiß ich langsam nicht mehr weiter, aber so kann ich es doch nicht lassen?! Hat jemand einen Rat?

LG Manu

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09.03.2010, 10:20 Uhr
Antwort
Hallo Manu,
wenn diese Arrythmien regelmässig auftauchen, solltest Du mal versuchen, diese über ein Langzeit-EKG zu dokumentieren.
Ansonsten fühlt(e) sich mein Vorhofflimmern ähnlich an, wie Du beschrieben hast, beinahe so, als ob man eine ES nach der anderen in kurzer Reihenfolge hätte. Meinen Puks kann ich dann auch kaum fühlen und wenn, er springt ja sowieso spürbar hin- und her...
Gruss Torsten
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09.03.2010, 10:30 Uhr
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Hallo Torsten,

danke für deine schnelle Antwort! Wie behandelt man dein Vorhofflimmern?

Grüße Manu

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09.03.2010, 10:41 Uhr
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Hallo Manu,

bei mir fühlt es sich ähnlich an. Total unregelmäßiger und schneller Puls, Angst, ich muss ständig auf´s Klo und fühle mich total unter Strom. Die Ärzte geben mir zur Beruhigung erst einmal Tavor und versuchen mich mit Tambocor i.V. wieder in den Sinusrhythmus zu bekommen. Anfälle dauern bei mir so ca. 20 Stunden, danach noch ein paar ES und dann ist der Spuk wieder vorbei. Nehme jetzt seit 3 Monaten einen Betablocker (Atenolol) und ein Rhythmusmedikament (Flecainid) und habe seither Ruhe. Die ES sind auch weniger geworden, wenns hochkommt noch 10 am Tag. Habe vor meinen Flimmer-Attacken immer ganz böse Tage mit extrem vielen ES gehabt.

Laß Dich nochmal durchchecken und ggf. Langzeit-EKG und Event-Recorder machen!

Wünsch Dir alles Gute

Ingrid

Ach ja, bin erst 41 und für das Vorhofflimmern wurde keine Ursache gefunden!

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09.03.2010, 10:52 Uhr
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Hallo Manu,
zu Deiner Frage wegen mir.
Ich bin 44 Jahre, hatte bislang 3 Ablationen, leider nicht erfolgreich. Nehme zur Zeit Amiodaron, einfach weil ich mal eine beschwerdefreie Zeit haben wollte. Derzeit geht es auch halbwegs, es gibt gute Tage und Tage mit vielen ES, einmal hatte ich auch schon wieder ca. 10min Flimmern. Wie es weitergeht hab ich noch keinen Plan, das Amiodaron wollte ich eigentl. nur paar Monate nehmen.
Gruss Torsten
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09.03.2010, 12:05 Uhr
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Hallo Manuela,mir geht es wie Ingrid.Nehme Bisoprolol und seid Dezember Flecainid.Seid Januar sind die Attacken weniger und nicht mehr so heftig geworden.
LG Regine
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09.03.2010, 14:03 Uhr
Antwort
Hi Manuela,
das kann natürlich alles gewesen sein.....
rausfinden wird man es erst wenn es mal auf eine LZ-EKG oder im Anfall auf einem norm. EKG dokumentiert ist. Es gibt nicht nur Vorhofflimmern sondern noch n e Menge anderer Rhythmusstörungen welche ähnliche Symptome machen (Vorhofflattern oder die ganzen Reentrytachycardien)
Ist für mich etwas befremdlich wenn Du nur die Empfehlung des Psychologen bekommen hast, klar entstehen aus solchen Problemen gerne mal Probleme die gut von einem Psychologen o.äh. zu betreuen sind aber zuerst mal sollte es doch darum gehen rauszufinden ob es tatsächlich Rhytmusstörungen sind welche Dich da "heimsuchen".
Ich bin kein Freund von "Ärztehopping",aber wenn ich meine unbegründet in der "Psychoschublade" des Arztes zu stecken, hilft nur mal einen anderen aufzusuchen und ne zweite Meinung anzuhören.
Ein Langzeit EKG sollte schon sein, über weiter Maßnahmen kann jedoch nur ein Arzt entscheiden der es Ernst nimmt.
Maddin
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