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VES und VT‘s

Kategorie: Herz-Kreislauf » Forum Allgemeine Herz- und Kreislaufbeschwerden

24.07.2018 | 19:57 Uhr

Hallo,

ich bin zweifache Mama, Krankenschwester, 37 Jahre alt und habe vor circa sechs Jahren eine Hashimoto Autoimmunthreoiditis diagnostiziert bekommen.

Schon vor ziemlich genau einem Jahr hatte ich Palpitationen, woraufhin ein LZ-EKG gemacht wurde, in dem ca. 5% monomorphe VES auftauchten. Diese waren dann mit Tromcardin relaativ schnell im Griff.

Vor acht Wochen ging es wieder los, diesmal heftigere Beschwerden, das LZ-EKG ergab 11% VES, darunter auch einige Triplets sowie auch eine VT, selbstlimittierend mit fünf Schlägen.
Daraufhin wurden einige Echos gemacht (alle soweit o.B.), ein Cardio-MRT (auch keine Auffälligkeiten) sowie ein Belastungs-EKG, bei dem leider bei 175 Watt erneut eine VT auftrat.

Betablocker scheinen kaum zu helfen, mein RR ist eh im niederen Bereich, Bisoprolol drückt ihn noch weiter runter, die VES werden aber kaum beeinflusst.
Heute dann erneutes LZ-EKG: 22% VES und 5 VT´s, obwohl es mir subjektiv eigentlich besser geht.

Ich bin total verzweifelt und schockiert, hätte mit diesem Ergebnis nicht gerechnet.
Am 31.07. habe ich einen Termin zum Cardio-CT, wenn dann keine KHK vorliegt, soll evtl mit Tambocor eingestiegen oder aber ablatiert werden.

Meine Frage an euch wäre:
Können diese VES und vor allem die VT´s bei einem gesunden Herz gefährlich werden und ich z.B. ins Kammerflimmern geraten?
Gibt es etwas, womit ich den Heilungsprozess unterstützen kann?
Können diese Art der Rhythmusstörungen durch Stress ausgelöst werden?
Ich bin völlig verunsichert, zumal ich wirklich das Gefühl hatte, eine Besserung zu verspüren.

Vielen Dank schonmal!

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02.08.2018, 21:23 Uhr
Antwort

Hallo Jasmin,

 

deine Geschichte liest sich fast wie meine. Ich bin auch 37 Jahre alt und Mama von 2 kleinen Kindern. Ich habe seit 2011 Extrasystolen. Am Anfang waren es mal um die 8000 ventrikuläre Extrasystolen am Tag. Es sollte evtl eine Ablation erfolgen aber da ich zu diesem Zeitpunkt schwanger war sollte ich bis nach der Geburt warten. Danach wurden noch ettliche EKG's und Langzeit EKG's angefertigt aber es wurden immer weniger bis am Schluss fast gar keine mehr da waren. Letztes Jahr im Dezember ging das ganze dann plötzlich wieder los. Aber dieses mal fühlten sie sich irgendwie anders an. Die ganzen Untersuchungen gingen von vorne los. EKG's, Belastungs EKG und Herzecho. Gefunden wurde nichts und es wurde auf die Psyche geschoben. Dann hatte ich eines Tages wieder so nen "Anfall" und bin direkt zum Arzt. Mein Glück war das er ein Langzeit EKG zufällig frei hatte und mir direkt mitgegeben hat. Und auf diesem Langzeit EKG war es dann drauf. Eine ventrikuläre Tachykardie mit 6 Schlägen. Ich war geschockt. Das ganze war im Februar. Seit dem habe ich jeden Tag Angst das es nochmal passiert. Ich war bei einem Rythmologen und der sagte es sei halb so schlimm mein Herz sei gesund. Es folgten ein Kardio MRT ( wo das Herz etwas vergrößert war, das macht mir auch Angst ) und wieder Langzeit EKG und sogar ein 7 Tage EKG. Es war nichts darauf zu sehen. Trotzdem geht's mir psychisch total schlecht. Weil ich immer darauf warte denn nächsten Anfall zu bekommen. Ich war nun in einer anderen Klinik um eine zweite Meinung zu bekommen. Die möchten nun nächste Woche eine EPU machen. Davor hab ich solche Angst. Ich weiß gar nicht ob ich das machen will oder soll. 

Was man denn bei deinem Kardio CT raus ?

Hat man dir schonmal eine EPU empfohlen ? 

Wo bist du in Behandlung und was sagen die zu dem ganzen ? 

LG

 

 

 

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