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Extrasystolen

Kategorie: Herz-Kreislauf » Forum Allgemeine Herz- und Kreislaufbeschwerden

18.01.2019 | 23:15 Uhr

Hallo zusammen,  habe einige Zeit hier mal mitgelesen und wollte nun mal aktiv werden :)

Ich bin 29 Jahre alt, w, normalgewichtig und Nichtraucher. Vor ca. 6 Wochen wurden bei mir Extrasystolen festgestellt. Dieser Befund war eher ein Nebenbefund. Daraufhin folgten einige Untersuchungen (Langzeitekg; Bekastungsekg, Herzecho). Ergebniss der Untersuchungen:täglich ca. 23.000 Extrasystolen aus den Herzkammern (ventrikulär) leider haben die ES 4 unterschiedliche Entstehungsherde. Ich hatte bis dahin keinerlei Beschwerden. Doch der Kardiologe und Rhythmologe meinten dass mein Herz bereits etwas geschwächt sei. Habe jetzt Betablocker verschrieben bekommen (Metropolol), seit dem geht es mir schlecht. Total schwindelig, Atmemnot, kein Apettit. Außerdem merke ich jetzt meine ES immer! Kennt das jemand? Hat jemand auch erst Beschwerden bekommen, nach dem Anfang einer Therapie??

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Community-Managerin
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24.01.2019, 14:53 Uhr
Antwort von Community-Managerin

Hallo liebe ErikaOhne,

herzlich willkommen in unserem Selbsthilfeforum.

Leider ist es bekannt das die Einnahme einer Betablocker Nebenwirkungen verusachen kann, dazu gehört unter anderem auch Schwindel.

Vielleicht studieren Sie einmal die Packungsbeilage des Medikamentes und verlgeichen Ihre Beschwerden damit. Sollten diese überwiegen, dann sollten Sie unbedingt Rücksprache mit Ihrem Arzt halten, er kann Ihnen eventuell ein anderes Medikament verschreiben oder aber die Dosierung kann geändert werden.

Anbei sende ich Ihnen einen Link zu einem Artikel der Wirkungen und mögliche Nebenwirkungen von Betablockern erklärt:

https://www.lifeline.de/medikamente/betablocker-id148708.html

Parallel zu diesem Forum können Sie sich auch jederzeit gerne an unseren Expertenrat wenden, hier wird man Ihre Fragen gerne beantworten:

https://www.herzberatung.de/expertenrat/

Ich wünsche Ihnen alles Gute.

Viele Grüße

Victoria

Lifeline - Community-Managerin

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02.10.2019, 00:56 Uhr
Antwort

Hallo ErikaOhne!

Bin heute auf dieses Forum und Ihre Geschichte gestoßen. Mir erging es ähnlich. Wie ist bei Ihnen gerade Stand der Dinge?

LG Sonja

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02.10.2019, 09:34 Uhr
Antwort

Hallo Sonja,

mensch, das tut mit leid, wenn es dich auch getroffen hat. Bei mir haben Die Ärzte verschiedene Medilamente in verschiedenen Dosierungen ausprobiert. Mit recht bescheidenem Erfolg. Daher haben wir uns im April für eine Ablation mittels Herzkatheteruntersuchung. Zuerst sah auch alles gut aus. Keine Beschwerden und sehr wenige Extrasystolen. Jedoch hat das Ergebnis nicht lange angehalten. Bereits 3 Monate nach der Ablation merkte ich erneute Extraschläge. Ein Langzeitekg ergab wieder 13.000 Extrasystolen in 24 Stunden. Es waren wieder polymorphe Extraschläge, allerdings von anderen Zentren ausgehen als beim ersten Mal.Jedoch hatte ich keine Beschwerden, meine Betablockerdosis wurde auf 10mg Bisoprolol am Tag erhöht. Weitere 4 Wochen später hatte ich sehr starke Beschwerden bei der kleinsten Tätigkeit wurde mir schwindlig und ich war total kurzartmig. Laut EKG wieder 16.000 Extrasystolen. Daraufhin wurde letzte Woche eine erneute Ablation vorgenommen. Nun habe ich ca. 6.000 Extraschläge, aber keine Beschwerden mehr. Ich hoffe das Ergebnis hält nun länger vor. Ich nehme nun 5mg Bisoprolol am Tag, welche ich recht gut vertrage.

Wie sieht es bei dir aus? 

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02.10.2019, 21:38 Uhr
Kommentar

Guten Abend Erika!

Puh, das ist aber auch eine Odysee! Ich drücke die Daumen, dass du nun länger Ruhe hast und gut zurecht kommst.

Ach bei mir....Zufallsbefund vor ca 1 Jahr. Versuch mit Trompcardin, erfolglos, allerdings da auch schon Kontrolle nach 2 Wochen. Dann Nebivolol, auch erfolglos. Vorstellung im Herzzentrum, mit dem Ergebnis Verdacht auf genetische Herzmuskelerkrankung. Versuch mit Propranolol, darunter aber bis zu 24% VES (och habe die Anzahl nur in Prozentzahlen), ich war echt platt. Dann Bisoprolol, darunter bekam ich Beklemmungen. Dann MRT vom Herz, was aber nicht wirklich aussagekräftig war, wegen der vielen VES.

Im August sollte ich dann stationär zur PEU, aber es wurden erstmal nur per Herzkatheter die Gefäße angeschaut aufgrund meiner familiären Vorbelastung. Für die EPU bräuchten sie ein spezielles Gerät (3D Mapping) und ich bekäme neuen Termin. Der war nun letzte Woche, das Gerät war aber nicht da. RVOT Ablation bei "normaler" EPU, mit Reduktion der VES von ca 20% auf ca 10,6%, Belastungsekg quasi identisch.

Nun soll ich in ein paar Wochen zum 3D Mapping und evtl erneuter Ablation kommen, OHNE vorherige Kontrolle. Ich nehme nun wieder Trompcardin (Kalium ist im unteren Bereich), werde erstmal nicht nochmal ins KH, mich weiter informieren und Vorfälle in ein paar Wochen eine Kontrolle fordern.

Ich spüre die VES gar nicht sooo wirklich, bin aber eben immer so extrem müde.

So, das war nun meine Laufbahn.

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