Hallo,
Ende Juni habe ich (m, 54 J., 1,91m, 78 kg) nach der Diagnose "koronare 3-Gefäßerkrankung" 4 Bypasse erhalten (1 x Brustwandarterie, 3 x Beinvene). Nachdem ich während der dreiwöchigen Reha und der der anschließenden Krankschreibung sehr gute Fortschritte machte, konnte ich bereits Mitte August mit der stufenweisen betrieblichen Wiedereingliederung beginnen und seit Anfang September wieder voll arbeiten (Büro). Medikamente nehme ich morgens 2,5 mg Bisoprolol und 100 mg ASS, abends 40 mg Simvastatin. Meine Cholesterinwerte sind im Zielbereich, Blutdruck leicht erhöht (140/75), der Puls im Durchschnitt 55 (stellenweise tagsüber bis 45 runter).
Seit ca. 3 Wochen bekomme ich nun häufiger Ohrensausen, Schwindelattaken, Übelkeit, Kopfschmerzen und einen diffusen Herzschmerz.
Meine Frage ist, kann es sein, dass die Bypässe vielleicht nicht richtig "funktionieren", sie sich ggf. zugesetzt haben? Gibt es so etwas und mit welcher Wahrscheinlichkeit kann das auftreten?
Zwar stehen diese Symtome auch bei den möglichen Nebenwirkungen der ASS. Allerdings frage ich mich, warum diese erst nach 3 Monaten auftreten?
Ich muss dazu sagen, dass ich vor der Diagnose kaum Beschwerden (nur ein leichtes unspezifisches Brennen) hatte. Insofern fühle ich mich momentan leider schlechter als vorher, was sicher nicht das Ziel einer solchen Operation sein sollte.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?
LG Acepeek