Sehr geehrter Herr Dr. Riess,
ich bin Psychologische Psychotherapeutin und behandele zurzeit einen jungen Patienten mit Panikstörung, der in der Vorgeschichte mehrfach kardiologisch untersucht wurde ohne auffälligen Befund. Im Rahmen der Behandlung hat sich jetzt aber die Frage ergeben, in welchem Maß Pulsschwankungen in Ruhe als normal zu erachten sind, so dass man sagen müsste, hier gibt es keine Notwendigkeit einer weiteren Abklärung.
Natürlich ist mir klar, dass eine Aufmerksamkeitsfokussierung auf den Puls bei einem Angstpatienten Angst oder Verunsicherung auslösen kann, was eine Sympathikusaktivierung nach sich zieht und entsprechend tatsächlich zu einem Pulsanstieg und dennoch die Frage: Wieviel Pulsschwankung ist "normal"/unbedenklich.
Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar.
Freundliche Grüße,
Dr. Kerstin Hadouch