Guten Tag
Ich erlaube mir, meine Frage hier zu stellen, weil ich kein Expertenrat zu Venengesundheit oder Blutverdünnung gefunden habe. Mein Mann, 44, sportlich, Nichtraucher, Beruf mit Bewegung, hatte vor 2 Jahren nach einer langen Reise eine zum Glück nicht lebensbedrohliche Lungenembolie. Nach 5 Monaten Xarelto konnte er dieses absetzen und war wieder gesund. Leider bekam er letzten Herbst ohne ersichtlichen Grund eine Thrombose. Dies passierte während dem normalen Alltag ohne Reise oder andere plausiblen Gründe. Seither nimmt er nun wieder Xarelto und ein kürzlicher Ultraschall ergab, dass die Vene nun wieder ganz frei ist und tiptop funktioniert. Blutuntersuchungen ergaben, dass er von einem Elernteil erblich belastet ist. Nun ist es offenbar so, dass nach einer solchen Krankengeschichte empfohlen wird, Xarelto oder einen anderen Blutverdünner/Gerinnungshemmer ein Leben lang einzunehmen. Mein Mann fährt schon sein ganz Leben lang täglich mit dem Velo zur Arbeit, bei jeder Jahreszeit. Auch in seiner Freizeit fährt er viel Rennrad, Bike und geht Joggen. Ist bei einem solchen Lebenswandel eine Blutverdünnung zu verantworten? Ein Sturz beim Velo fahren kommt zwar selten vor, kann es aber halt geben. Was gäbe es für andere Lösungen? Wäre z.B. eine engmaschige Kontrolle beim Arzt als Ersatz für die permanente Einnahme des Blutverdünners/Gerinnungshemmers denkbar. Gegenwärtig ist er noch in den Abklärungen, aber es tönte nach der Empfehlung von lebenslanger Einnahme von Xarelto. Wie schätzen Sie dies ein? Wir sind sehr verunsichert...
Herzlichen Dank für Ihre Zweitmeinung.
Frosch36