Sehr geehrte Experten,
Ich bin weiblich, 36 Jahre alt, schlank, habe keine typischen Risikofaktoren (nie geraucht, nie Alkohol, keine chronischen Erkrankungen, etc.). Ich habe einen ganz leichten Mitralklappenprolaps und hatte während meiner 2 Schwangerschaften eine Neigung zu Extrasystolen. Ich wurde dadurch und auch schon einmal als im Studium der Mitralklappenprolaps entdeckt wurde, ausgiebig kardiologisch untersucht mit 24h EKG, Ultraschall vom Herzen, etc. Die Extrasystolen wurden jedes Mal als "harmlos" eingestuft (supraventrikuläre Extrasystolen) und auch sonst war alles in Ordnung.
Ich hatte und habe nun eine lange Zeit mit extremer Belastung hinter mir. Kind Nummer 2 hat gut 18 Monate keine 2h am Stück geschlafen, drohender Jobverlust, Umzug, und jetzt 24h ohne Pause durch Kinderbetreuung, Home Office mit 2 Kleinkindern, etc.
Die Extrasystolen kamen zurück und dazu das Gefühl einer Luftnot. Mein Hausarzt hat ein EKG geschrieben und ausser den bekannten Extrasystolen nichts gefunden. Er hat aufgrund der langen Belastung und meiner schlanken Statur vermutet, dass ein stressbedingter Mangel von Magnesium und Kalium meine Neigung zu Extrasystolen begünstigt und die Luftnot (die üblicherweise nur in Ruhe auftritt) psychosomatisch bedingt ist. Ich habe Tromcardin Tabletten bekommen und darunter wurde es merklich besser.
Nach etwa 4 Wochen habe ich die Tabletten abgesetzt. Ein paar Tage später wurde es wieder schlechter.
Ist es möglich, dass der Mangel immer noch da ist? An der Grundsituation zu Hause hat sich ja nicht viel geändert. Kann ich die Tabletten einfach weiter nehmen? Ab wann müsste man denn doch noch weiter gucken wo die Ursache liegt, oder würde man unter dem Gesamtbild auch weiter von einem stressbedingten Geschehen ausgehen?
Ich möchte momentan nicht unnötig zum Arzt...
Ich danke Ihnen für eine Antwort!