Guten Tag liebe Experten,
Ich war vor rund 2 Monaten unterwegs und hatte plötzlich das Problem dass ich mich fühlte als würde ich Ohnmächtig werden. Es fühlte sich subjektiv so an "als würden die Lichter ausgehen".
In der Situation setzte ich mir dann einen Schmerzreiz und versuchte dann durch aufstehen meinen Puls hochzutreiben. Dies hat auch geklappt, das Gefühl ging weg aber ich war sehr schwach auf den Beinen und vom Bewusstsein latent getrübt.
Es erfolgte dann ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus.
Ich bin anfang 30, habe paroxsymales Vorhofflimmern und oft Tachykardien. Mein Ruhepuls ist meist um die 100/min. Hatte 2x PVI´s und mehrere EPU´s.
Bei dem stationären Aufenthalt sagte man mir am Ende, dass mein Sinusknoten ein Defekt habe weswegen ich die Probleme mit den Tachykardien hätte.
Man sagte man könne dies aber nicht abladieren da der Sinusknoten sonst aufjedenfall geschädigt werden würde.
Ich hatte seitdem dieses Gefühl dass die Lichter ausgehen noch 2 mal, allerdings nicht so schlimm wie vor 2 Monate. Ich hab dabei den Puls mit den Fingern gefühlt und bemerkt dass das Herz sehr sehr langsam schlägt und Bradykard gewesen sein dürfte. Auch hier hab ich dann meinen Puls durch gezielte Belastung gepusht.
- Könnte es sich dabei um drohende Synkopen handeln aufgrund von einer Bradykardie?
- Könnte dieser Sinusknoten "Defekt" dafür verantwortlich sein?
- Vermutlich muss man dies mit einem EKG aufgezeichnet bekommen was sich ja schwierig gestaltet wenn es nur alle paar Wochen oder Monate vorkommt.
Ich habe in der Brust einen implantierten Event Recorder welcher wegen den permanenten Tachykardien indiziert war. Leider ist die Batterie leer.
Wäre die o.g neu aufgetretende Symptomatik eine Indikation für einen neuen implantierten Event Recorder? Ansonsten steht die Chance dies auf EKG festzuhalten ja schlecht wenn es selten auftritt.
Ich bedanke mich für Ihre Antwort!