Hallo Expertenrat Herz,
bei mir (57 Jahre, männlich) erfolgte kürzlich eine kariologische Routine-Untersuchung.
Bei der anschließenden Besprechung war der Arzt zufrieden und es ergaben sich keine Hinweise auf eine relevante strukturelle kardiale Erkrankung.
Eine turnusmäßige Wiedervorstellung sei nicht nötig.
Im schriftlichen Befund finde ich bei UKG allerdings folgenden Vermerk:
Normale Größenverhältnisse, normale systolische LVFunktion, E/E: 6, 2D-EF: 77o/o, keine LV-Hypertrophie,
Relaxationsstörung, kein Perikarderguß, unauffällige Herzklappen
Ich wundere mich ein wenig darüber, dass eine "Relaxionsstörung" besteht, dies aber überhaupt nicht erwähnt wurde.
Auf Nachfrage erklärte mir eine Mitarbeiterin am Telefon (nicht der Arzt), dass es sich um eine leichte Relaxionsstörung handele.
Das Entspannen des Herzens wäre bei der Untersuchung ganz leicht verzögert gewesen.
Es wäre nur ein Nebenbefund, der dokumentiert werden müsste. Es bestünde kein Grund zur Sorge
Wie schätzen Sie die Situation ein? Bluthochdurck besteht übrigens nicht.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Lothar
Relaxtionsstörung
Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo Lothar,
ohne Untersuchungen und ohne den kompletten Bericht zu kennen, ist eine Beurteilung aus der Ferne nur sehr bedingt möglich. Wenn aber sonst alles in Ordnung ist und es sich nur um eine leichte Relaxationsstörung handelt, so ist die Aussage der Mitarbeiterin durchaus nachvollziehbar und in Ordnung. Wie schon in einer anderen Antwort geschrieben, kann ein regelmäßiger Check Up beim Hausarzt sinnvoll sein, ebenso können Sie die Ergebnisse des Kardiologen auch mit Ihrem Hausarzt besprechen.
Mit freundlichen Grüßen
Lifeline Gesundheitsteam