Hallo,
Ich habe eine Frage zu meinem Puls. Und zwar nahm ich, nachdem mir vor einem halben Jahr die Diagnose v.a. Myo/Perikarditis aufgrund eines "geringen Perikardergusses" gestellt wurde, vor einer Woche wieder das Training auf. Zum Arzt bin ich damals, weil ich aufeinmal Herzstolpern bekam, welches ich vorher noch nie bemerkte. Dieses ist bis heute allerdings nicht abgeklungen. Kardiologisch ist laut der letzten Befunde (die letzte Nachuntersuchung, mit Herzultraschall und Belastungsekg fand vor 2 Wochen statt) aber Alles wieder einwandfrei. Vor der Erkankung, war ich sportlich sehr aktiv und ausgesprochen fit, hatte nie Probleme und keinerlei Ängste in meinem Sport und auch sonst "alles" zu geben.
Dies hat sich nun geändert. Zur Sache, da ich ein halbes Jahr gar kein Sport gemacht habe, fing ich letzte Woche einfach nur damit an, jeden Tag eine halbe Stunde leicht Fahrrad zu fahren, mit einem vom Kardiologen errechneten Trainingspuls von 145, den ich mit einer Pulsuhr im Auge behalte.Dies stellt für mich, meine psyche schon eine starke Belastungsprobe dar, weniger während dem Training, als nach dem Training.
Nun fällt mir seit 3 Tagen auf, dass mein Ruhepuls stark schwankt. Mal liegt er im Liegen bei 55 dann steigt er, wenn ich kleinste Bewegungen mache, wie mich beispielsweise zu drehen innerhalb von 5 sek auf 85 um direkt danach wieder auf 65 zu fallen. Dies findet immer innerhalb von 10 sekunden statt. Mir ist bewusst, dass ich wahrscheinlich viel zu sehr darauf achte, aber darum ist es mir wichtig zu verstehen, wie mein Körper arbeitet. Sind solche Pulsschwankungen normal oder ist meine Angst, der regelmäßige Sport könnte wieder irgendetwas ausgelöst haben berechtigt?
Die zweite Frage dich ich habe, ist diese: Wenn ich nach Belastung in die Hocke gehe, oder mich vorne überbeuge, bremst mein Puls stark ab. Wenn ich Beispielsweise Kniebeugen mache bei einem puls von 130-140 und dann tief in die Hocke gehe, bremst mein Puls abrupt auf ca. 70 schläge ab. Was ist davon zu halten?
Nährboden, dies für mich als bedrohlich einzustufen, finden diese Sorgen bei Symptomen über den Tag verteilt, wie ständigem Beklommenheitsgefühl, Fremdkörpergefühl in der Brust und Schwindel bei längerem Sprechen und Krampfgefühl in der Brust.
Mir sind meine Ängste bewusst, ich werde auch psychologisch begleitet um mir den Wiedereinstieg in den Sport zu erleichtern. Dennoch habe ich Sorge, da diese Symptome jetzt mit Aufnahme des Sports und der wiederkehrenden Belastung aufgetreten sind und ich aufgrund der Vorerkrankung natürlich sofort wieder einen Zusammenhang herstelle.
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen
freundliche Grüße