Guten Tag Herr Dr,
Ich muss mich leider nächsten Monat eine Operation mit Vollnarkose unterziehen (Nicht am Herzen). Der Eingriff soll um die 30 Minuten dauern. Hab beim Vorstellungsgespräch schon die Information gegeben dass ich mit dem Herz Probleme habe.
Das Gespräch mit dem Anästhesisten findet erst einen Tag vor der OP statt, deswegen wollte ich einen Kardiologen zusätzlich vorab befragen wie seine Einschätzung ist.
Ich muss 2x Täglich Bisoprolol einnehmen aufgrund von Tachykardien. Ich habe Gelesen dass die Einnahme von Betablocker bei Operationen sehr umstritten ist, eine umstrittene Studie besagt dass die Mortalität und Komplikationen bei Patienten welche Betablocker einnehmen geringer sind, andere Ärzte sind der Meinung dass genau das Gegenteil zutreffend ist.
Als Patient bin ich nun verunsichert was das richtige Vorgehen ist. Bei meiner letzten OP unter Vollnarkose habe ich paar Tage zuvor die Betablocker abgesetzt und es Gut überstanden. Persönliche Tendiere ich erneut dazu es so zu machen da mein Blutdruck durch die Betablocker immer recht tief fällt und eine Narkose ja auch zu einem Blutdruckabfall führen kann was ja Kontroproduktiv wäre.
Dürfen und können sie mir dbzgl. eine Meinung mitteilen?
Folgende Dinge wurden Diagnostiziert: (Falls Relevant)
- Hochsymptomatisches paroxsymales VHF mit sehr hohen Frequenzen / tachyarrythmia absoluta
- Vorhofflattern
- Supraventrikuläre Tachykardien
- Schmalkomplex Tachykardien
- Sinustachykardien
- Atriale Tachykardie
- EKGs mit verbreiterte QRS Komplexe.
- Früher Repolarisationstyp
- Duale AV Knoten Physiologie ohne Auslösbarkeit einer AVNRT bei div. EPU´s.
Vielen Dank für Ihre Zeit!