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Ödem nach Prellung

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

23.07.2007 | 10:42 Uhr

Ich weiß nicht, ob ich in diesem Forum richtig bin, aber ich hoffe, Sie können meine Frage beantworten:

Bei einem Sturz mit dem Fahrrad vor zwei Monaten habe ich mir unter anderem eine starke Prellung am Unterschenkel/Schienbein zugezogen, bei der sich neben Hämatomen auch sehr schnell eine sehr große Beule (Ödem?) bildete. Der behandelnde Arzt sprach zunächst von Punktion, falls sich die Beule nicht zurückbilde, da sie jedoch bis zum nächsten Besuch kleiner geworden war, verzichtete er darauf.
Als die Beule auch nach 5 Wochen noch immer vorhanden war (zwar deutlich kleiner und ein Stück nach oben gewandert) suchte ich wieder den Arzt auf. Man riet mir, das Bein tagsüber zu bandagieren, was ich 3 Wochen lang tat. Die Schwellung ist nun kaum zwar noch sichtbar, aber noch immer deutlich zu spüren (leichte Schmerzen bei Druck), so daß sich die Flüssigkeit durch die Kompression vielleicht einfach nur auf einer größeren Fläche des Beins verteilt hat. Jedenfalls habe ich nicht den Eindruck, daß sie insgesamt kleiner geworden ist. Allerdins ist der Unterschied zwischen Stagnation und einem extrem langsamen Fortschritt natürlich kaum wahrnehmbar.

Hinzufügen möchte ich, daß die Schwellung bereits seit etlichen Wochen nach oben hin durch eine kleinen Narbe begrenzt ist, die ich mir ebenfalls bei dem damaligen Sturz zugezogen habe. Der Arzt meinte, da sei der Muskel oberflächlich verletzt worden, weshalb dort auch eine leichte Vertiefung zu sehen ist.

Ich frage mich nun, was ich noch machen könnte? Weiterhin bandagieren? Einfach abwarten? Vielleicht Lymphdrainage (müßte ich vermutlich selbst bezahlen, oder?)? - Und wie lange habe ich noch Zeit, etwas zu unternehmen? Ich habe gehört, daß solche Sachen sich nach einiger Zeit verhärten und dann nicht mehr wegzubekommen sind.

Außerdem frage ich mich, ob die Muskelverletzung in irgendeiner Weise daran schuld sein kann, daß die Lymphflüssigkeit nicht weiter abfließen kann?

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16.08.2007, 05:05 Uhr
Antwort

Sehr geehrte Marie,
mit einem bildgebenden Verfahren wie Ultraschall kann man auf einfache Weise erkennen, ob irgendwo noch eine punktierbare Flüssigkeitsansammlung vorhanden ist und ob Weichteile/ Muskulatur noch betroffen ist. Allerdings ist eine Schwellung nach 2 Monaten nichts ungewöhnliches, zumal sich ja doch eine Rückbildungstendenz abgezeichnet hat. Unterstützend können antiinflammatorische Interna / Externa verwendet werden. Besprechen sie das aber mit dem behandelnden Arzt.
Ihr
R.Jokisch

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