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Nach Vorhofflimmern nur noch Probleme!

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

11.09.2019 | 20:50 Uhr

Guten Abend liebe Experten,

 

ich hatte vor knapp 5 Wochen einen Anfall von Vorhofflimmern was auch bei meinem Hausarzt nochmal per EKG bestätigt wurde. Dieser dauerte knapp 24 Stunden, ging dann aber von selber wieder weg. In den Tagen danach ging es mir aber immer schlechter, morgens nach dem Aufstehen direkt ein komisches Druckgefühl in der Brust, und auch ein Schwächegefühl. Was sich dann aber langsam wieder verzogen hat, länger der Tag ging. 

 

Das ging nun knapp 3 Wochen so, immer mal wieder auch jeden Tag in dieser Zeit Herzstolpern mit einem Gefühl von Schwindel der in den Kopf gezogen ist. 

 

Ich konnte dann einen Tag Notfallmäßig zu meinem Kardiologen kommen, dieser auch nochmal ein EKG angefertigt hat, und nichts feststellen konnte. Daraufhin bekam ich vor 2 Wochen dann auch ein Langzeit EKG angehängt, für knapp 24 Stunden. Letzte Woche bekam ich dann das Ergebnis, keine Aufälligkeiten. Komischerweise hatte ich aber an diesem Tag auch des öfteren diese kurzen Anfälle. Mein Hausarzt konnte sich das auch so nicht erklären. Die Auswertung vom Kardiologen zeigte nur das mein Herzrythmus in der Nacht auf 43 gesenkt ist. Wo ich mir aber keine Gedanken machen sollte, war die Antwort. 

 

Seit letzter Woche tritt zu den Symtomen nun auch noch eine Art Stechen im Bereich der linken Brust auf. Unterhalb, und in der Ebene zwischen Brustbein und Brust. Dazu dann auch wieder dieses Herzstolpern. 

War erneut bei meinem Hausarzt, dieser nochmal ein EKG geschrieben hat. Auch in diesem war bis auf einen hohen Puls alles soweit normal. Laut seiner Aussagen. 

 

Ich muß dazu sagen, ich Pflege seit knapp 1 Jahr meine Mutter. Die an MS erkrankt ist. Mein Hausarzt meinte dazu noch es könnte bei mir vom vegetativen Nervensystem kommen?

Das Druckgefühl was bei mir entsteht in der Brust, und manchmal in den Rücken zwischen die Schulerblätter zieht...entsteht im übrigen meist nicht unter Belastung. Sondern kommt von jetzt auf gleich einfach so. 

 

Ich bin Bluthochdruckpatient, und nehme seit Jahren Metroporol 1-0-1 50 mg
Amlodipin 1-0-1 5 mg
Valsartan 1-0-1 40mg

 

Bei den ganzen Mitteln, müßte es nicht eigentlich gerade deswegen schon besser werden? 

Oder was genau kann und muß ich noch tun? Eine Kardiologische komplett Untersucht steht Montag in einer Woche an. 

 

Ich habe einfach nur noch Angst das mein Herz einfach stehen bleiben könnte. Und ich sterbe. Bei den letzten Blutwerten waren die Cholesterinwerte, Leukozyten erhöht. Jedoch waren die Werte der Schilddrüsen unauffällig. 

Lieben Dank schonmal für die Hilfe!

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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15.09.2019, 22:51 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo BVBPower,

Leider können wir ohne eine weiter Untersuchung nicht viel zu Ihrem Bericht sagen. Es ist möglich, dass die Beschwerden, also das Stechen, gar nicht vom Herzen kommt. Die Untersuchungen deuten auf jeden Fall nicht darauf hin, dass Ihr Herz einfach so stehenbleiben könnte. Die niedrige Frequenz in der Nacht ist so nicht auffällig.
Wichtig wäre evtl. dann zu überprüfen, ob die Beschwerden bei Belastung vermehrt auftreten. Die Idee, dass das vegetative Nervensystem dahinter steckt, ist sicherlich eine Möglichkeit, hier hilft aber normalerweise auch schon das Metoprolol.
Wir empfehlen Ihnen, die Untersuchung abzuwarten. Im Moment besteht offensichtlich kein akuter Handlungsbedarf. Ihr Herz wird nicht einfach so stehenbleiben.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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