Hallo,
ich leide seit vielen Jahren unter einem Kaliummangel (30 bis 3,8) mit ventrikulären Extrsystolen und nehme täglich eine Kalinor-Brausetablette sowie zwei Kalinor-Retardtabletten. Die Blutkontrollen werden alle zwei Wochen durchgeführt.
Alles wurde untersucht. Das Herz und die Nieren sind in Ordnung und mit meinem Stoffwechsel ist ebenfalls alles in Ordnung. Lediglich meine Herzneurose (Angst, dass mein Herz plötzlich stehen bleibt und ich tot umfalle), die habe ich seit Jahren. Auch stressbedingt könnte es besser aussehen.
Es ist ja bewiesen, dass Hyperventilation sowie Adrenalin (bei Stress oder Angsterkrankungen), eine Umverteilung des Kaliums im Blut in die Zellen bewirkt. Beim Blutabnehmen stehe ich sehr oft unter großer Angst, ich bekomme Herzrasen, feuchte Hände und mein Herz stolpert. Wenn dann der Blutbefund am nächsten Tag da ist, ist er immer um die 3,0. Wenn ich aber einen sehr entspannten Tag habe und dann zum Blutabnehmen komme und keine Angst verspüre, dann liegt mein Kaliumwert bei 3,6 oder mehr. Obwohl ich seit sehr langer Zeit die gleiche Medikation (siehe oben) nehme!
Daher meine Frage:
Was passiert denn mit dem Kalium, welches bei Stress oder Hyperventilation vom Blut in die Zellen geschleust wird, wenn der Stress bzw. die Hyperventilation nachlassen? Geht das Kalium dann zurück ins Blut, so dass der Kaliummangel dann eigentlich wieder neutralisiert werden würde oder aber wird das Kalium dann in den Zellen verbraucht, so dass der Kaliummangel auch weiterhin besteht, obwohl der Stress bzw. die Hyperventilation aufgehört haben!?
Ich stelle mir diese Frage nämlich schon seit längerem, da ich noch vor einem Jahr, wo der Kaliummangel schon bekannt war, noch keine Medikamente eingenommen hatte, der Kaliumwert trotzdem bei 3,2 bis 3,6 lag.
Die Herzrythmusstörungen treten ebenfalls nur dann auf, wenn ich unter Stress stehe und Adrenalin ausgeschüttet wird bzw, ich vermehrt atme.
Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage.