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Ist der Befund okay?

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

10.11.2017 | 11:36 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren,

folgenden Befund habe ich heute von der Kardiologin bekommen:

Diagnose: Arterielle Hypertonie

Echokardiographie:

AO 28 mm, LA 35 mm, LV 47 mm, IVS 12 mm, LVPW 12 mm, EF 60 %

Der li. Vorhof und der li. Ventrikel sind normal groß mit grenzwertigen Wänden. Keine relevanten Kinetikstöringen. Es besteht eine diastol. Relationsstörung. Über der Mitralklappe kommt es zu einer noch physiolog. Regurgitation. Die Aortenklappe ist hämodynamisch unauffällig. Ebenso die Trikuspidalis.

Kompensiertes Hypertonie-Herz

Im mitgelaufendem EKG gel. VES.

Muss ich mir Sorgen wegen der gel. VES machen? Muss dies weiter untersucht werden, z. B. Langzeit-EKG?

 

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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13.11.2017, 11:29 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

wenn Sie keine Symptome, wie Schmerzen in der Brust, Atemnot oder Engegefühl haben, sind gelegentliche Extrasystolen kein Problem. Ob eine weitere Abklärung, wie z.B. Langzeit-EKG nötig sind, ist auch abhängig von Ihrer Symptomatik und natürlich auch der Empfehlung der behandelnden Kardiologin, da diese natürlich mehr Informationen über Sie hat. Nur anhand des Befundes ist aber eine weitere Abklärung der Extrasystolen nicht zwingend nötig. Wenn Sie keinen Kontrolltermin bei der Kardiologin bekommen haben, wäre es aber sinnvoll, dass Sie mit diesem Befund zu Ihrem Hausarzt gehen und bei Ihm eventuell regelmäßige Kontrollen, z.B. jährlich oder auch alle zwei Jahre, vereinbaren.

Mit freundlichen Grüßen

Lifeline Gesundheitsteam  

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13.11.2017, 12:11 Uhr
Kommentar

Sehr geehrtes Lifeline Gesundheitsteam,

vielen Dank für die schnelle Beantwortung meiner Fragen. 

Eine Frage hätte ich noch:

Da ich sehr gern 2 bis 3 mal in der Woche laufe (ca.10 km) wollte ich fragen, ob ich dies ohne Bedenken machen kann. Es ist ein guter Ausgleich zum Alltag und gut für den Blutdruck, da ich ja Medikamente einnehmen muss. 

Vielen Dank für Ihre Mühe!

Mit freundlichen Grüßen

M. F.

 

 

 

 

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13.11.2017, 13:31 Uhr
Antwort

Sehr geehrtes Lifeline Gesundheitteam,

nun hätte ich doch noch eine Frage:

Ich habe mir eine Pulsuhr für das Laufen zugelegt.

Nun ist mir aufgefallen, wenn ich normal spazierengehen gehe, dass ich einen Puls von 120 - 130 habe. Messe ich aber gelegentlich den Blutdruck auf meinem Blutdruckgerät (Gerät aus der Apotheke) dann ist der Puls 60 - 70. 

 

Der Ruhepuls auf der Uhr zeigt ebenfalls einen Ruhepuls von 60 - 80 an. Sollte der Puls beim Spazieren nicht unter 100 liegen?

 

Vielen Dank für Ihre Mühe und mit freundlichen Grüßen

M. F.

Lifeline Gesundheitsteam
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14.11.2017, 11:05 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

wenn Sie bereits gut Erfahrungen mit dem Laufen gemacht haben, dann spricht nichts dagegen, dass Sie das auch weiterhin tun. Wichtig dabei ist immer, dass Sie auch auf Ihren Körper hören, ihm Pausen gönnen, wenn er sie braucht und bei grippalen Infekten ganz auf Training verzichten. Wenn Sie dies beherzigen und kein Neuling beim Laufen sind, spricht nichts dagegen. Trotzdem sollten Sie dies natürlich auch immer bei den Kontrollen mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen. Natürlich wäre es super, wenn beim Spazieren gehen der Puls unter 100 Schlägen/min bleibt, aber das ist nicht unbedingt nötig. Jeder Mensch ist anders und jedes Herz reagiert anders auf Belastung, so lange Sie beim Spazieren gehen den Puls nicht als unangenehm empfinden und dieser sich auch in Ruhe schnell wieder normalisiert, ist es nicht weiter schlimm, wenn er beim Spazieren gehen zwischen 120-130 Schlägen/min liegt.

Mit freundlichen Grüßen 

Lifeline Gesundheitsteam 

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