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Herzstolpern

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

18.11.2019 | 13:38 Uhr

Männlich 32, 190 cm, 110 kg

Medikamente: (sulpirid 1/4, Rimilich 5mg 1/2, Nebivolol 5mg 1/2, Phenprogramon)

 

Werte Experten,

 

ich habe eine Frage bezüglich meinem Herzstolpern.  Vor geraumer Zeit hatte ich Herzstolpern, was ich als schnellen Puls im Bauchraum und am Hals wahrneme. Dies hatte ich meist bei vollem Magen oder bei bückenden Bewegungen. In der schlimmsten Phase täglich 1-2 mal (Dauer nicht länger als 5 Min.)

Ein Besuch beim Kardiologen war ohne Befund. Ich habe dann Osteophatie versucht, wo man mir etliche Blockaden gelöst hat. Es wurde soweit besser, dass ich das Stolpern 4 Wochen lang nicht hatte. Jetzt habe ich es wieder, aber ohne bückende Bewegung sondern aus heiterem Himmel im Sitzen oder beim Sprechen.

Wenn ich das Stolpern habe geht es mir gut, also keine Übelkeit oder Schwindel, sondern einfach nur den merklichen Puls im Bauch und am Hals. Wenn man meinem Puls und EKG von der Apple Watch glauben darf, dann habe ich dabei einen Puls von 90-110 und  das EKG sieht regelmäßig aus. Wenn ich beim Sport ein Puls von 120-140 habe merke ich nichts, sondern nur bei diesen "Anfällen".

 

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage, kann es wirklich sein das es von blockierten Wirbeln im Rücken kommen kann? Oder haben Sie eine Idee woher das kommen könnte?

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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27.11.2019, 23:21 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

leider können und dürfen wir ohne Untersuchung keine Diagnose stellen. Wir wollen aber versuchen, allgemein etwas dazu zu schreiben.
Es ist nicht unmöglich, dass ein Zusammenhang zwischen den Blockaden und den "Anfällen" besteht. Weniger entscheidend wären dabei eingeklemmte Nerven. Es könnte sein, dass die Blockaden zu einer allgemeinen Anspannung im Körper führen, die sozusagen die Bereitschaft des Nervensystems, auf Stress zu reagieren, erhöhen. Damit kann es dann mit bereits kleinen Reizen dazu kommen, dass ein solcher "Anfall" ausgelöst wird.
Um dem entgegenzusteuern wäre es dann notwendig, dass der Körper insgesamt entspannt wird. Dabei können natürlich Verfahren wie Osteopathie eingesetzt werden. Alternativ können auch Entspannungsverfahren wie Muskelrelaxation in Frage.
Ansonsten können natürlich noch Entzündungen oder ähnliches in Frage kommen, Eigensttändiges Nebennierengewebe oder ähnliches. Diese Diagnosen wurden aber beim Kardiologen sicherlich ausgeschlossen bzw. wären auch sehr selten und teilweise auch nicht typisch für diese Symptomatik alleinstehend.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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