Hallo,
ich schreibe Ihnen diese Anfrage, da meine Mutter vor 2 Tagen verstorben ist und ich für mich selbst das ganze besser verstehen möchte. Ich wäre Ihnen für eine Antwort dankbar.
Meine Mutter hatte eine längere Erkältung und kam am Montag mit Verdacht auf Herzmuskelentzündung ins Krankenhaus. Vermutlich durch die Entzündung hat sie starke Herzrythmusstörungen entwickelt und das Herz musste lt Aussage der Ärztin bis zu 12x täglich mit einem Stromimpuls in den richtig Takt gebracht werden.
Wie nennt man so etwas?
Am Donnerstag wurde meine Mutter in ein künstliches Koma gelegt, damit der Körper sich erholen kann und am Freitag wurde eine Katheteruntersuchung/Op durchgeführt, bei der durch Verödung die Herzrythmusstörungen beseitigt werden sollten. Leider erlitt meine Mutter dabei einen Herzstillstand und wurde 60 Min. wiederbelebt. Laut Aussage der Ärzte hat das Gehirn dies nicht ohne Schaden überstanden und in der Nacht zu Samstag ist sie verstorben.
Meine Mutter war 67 Jahre alt und hatte auch vorher schon immer mal wieder Probleme mit Herzrythmusstörungen gehabt. Aber hier wurde diese Stromimpulse vielleicht 1x in 5 Jahren notwendig.
Ich hätte 2-3 allgemeine Fragen und wäre für eine Antwort sehr dankbar.
Ist es normal, dass man bei einer Herzmuskelentzündung auch verwirrt ist, z.B. durch zu wenig Sauerstoff im Gehirn? Meine Schwester meinte sie wäre am Mittwoch schon sehr durcheinander gewesen.
Kann bei solchen Herzkathetereingriffen der Herzstillstand eintreten und war es durch die Herzmuskelentzündung so schwierig diesen in den Griff zu bekommen? Die Ärzte haben 60 Min um das Leben meiner Mutter gekämpft.
Ist eine solche Herzkatheterbehandlung normal bei einer Herzmuskelentzündung mit starken Herzrythmusstörungen?
Vielen Dank
