D-Dimere und Heparin

Guten Abend Herr Schaps,

ich hoffe, SIe konnten Sich in ihrem Urlaub gut erholen?

Eigentlich wollte ich damit ausdrücken, dass die D-Dimere auch unter Heparin erhöht (zumindest über dem Cut-Off) sind, wenn eine Thrombose, oder eine Lungenembolie vorliegt und zwar so lange die Fibrinolyse noch verstärkt stattfindet, sonst müssten die D-Dimere quasi in Richtung 0,0 mg/l gehen, wenn Heparin direkt in die Lyse eingreift.

Als Beispiel: Als ich meine Lungenembolie'13 hatte, lagen die D-Dimere zuerst bei 0,5 mg/l, dann bei 0,7 mg/l, dann kamen die Clexane (100mg 2x), nach einer Woche lagen sie bei 1,5 mg/l...(hier wurde sie dann via Lungenszinti diagnostiziert...am 23.01, 10 Tage nach der Diagnose und unter Clexane lagen sie noch bei 0,9mg/l.

Das ist dies, was mich wundert

Mit freundlichen Grüßen,

JMA

PS: Warum ich dieses Thema angeschnitten hatte, in meinem linken US kam es wieder zu "lokal" begrenzten Muskelzucken, selbe Geschichte, wie bei meiner ersten Thrombose.  Am Montag hatte ich dann einen heftigen Streit mit einer Person, im Anschluss daran tat meine Brust extrem weh, keine Dyspnoe o.ä. Ich hatte noch Clexane (40mg) zu Hause, zur Prophylaxe bei längeren Busfahrten und habe mir aus Angst eine gespritzt, zusätzlich zu der ASS. Am nächsten morgen kam es dann zu krampfartigen Schmerzen im Uunterschenkel (zuvor keine Belastung o.ä.) habe mir die zweite (40mg) Clexane gespritzt und ca. 5 Stunden später wurden dann das linke Bein geschallt (V. fem. com / V. fem. sup. / V. fem prof. / V. saph. magna. / V. popl. sowie der Unterschenkelvenen kein Anhalt für eine TVT) und die D-Dimere kontrolliert 0,4 mg/l.

Ich hatte noch etwas vergessen:

Jedes mal, wenn ich ins Krankenhaus gehe und Blut abgenommen wird, wird auch eine BGA gemacht, mit venösem Blut und jedesmal ist die O2-Sättigung unter 50% (aktuell 49,2% Ref: 95-99%), der Sauerstoff-Partialdruck (SB-Status) liegt bei 28 mmHg Ref: 83-108mmHg.

Pulsoximetrie SpO2 99%

Ich würde darauf tippen, dass eine venöse BGA zur Ermittlung der Sättigung weniger geeignet ist, als die arterielle BGA und deswegen der Pulsoximeter hier genauer ist?

ja - das ist richtig!

Vielen Dank Herr Schaps