Hallo liebe Ärzte und Team,
Ich bin seit 2005 mit 35 Jahren an permanenten VHF erkrankt. Es liegt keine KHK oder Klappenfehler vor.
Ursache gabs nie, war da und mein Leben war auf dem Kopf.
Nach etlichen Antiarrytmika wie Amiodaron usw, was alles nichts brachte, bekam ich dann etliche Betablocker, bis die Frequenz dann tolerabel aber nicht gut war.
Ich nahm also ca 15 Jahre Betablocker
Nun habe ich letzte Woche eine Kathederablation bekommen, wobei der Eingriff erfolgreich war, ich jedoch nach zwei Tagen wieder in VHF gefallen bin. Es folgte eine Kardioversion und ich blieb wieder nur zwei Tage im Sinus.
Nun war meine damals eingestellte Ruhefreuenz nicht mehr vorhanden 80, sondern ich lag wieder über 100, zum Teil 140.
Man erhöte den Betablocker nochmals, was jedoch keine Wirkung zeigte.
Nun kam man auf die Idee auf Verapamil umzustellen, um die Frequenz zumindest bis zum nächsten Eingriff tolerabel zu bekommen. Dieser Eingriff soll Mitte März, eine weitere Kardioversion sein und sollte das nicht wirken in weiteren 6 Wochen eine erneute Abaltion.
Meine Frage nun:
Das absetzen des Betablockers wurde sofort und ohne Auschleichen gemacht und als nächste Gabe war dann Verapamil indiziert. 240mg ret 1-0-1
Jetzt habe ich das Gefühl, nein ich habe Unruhezustände wie eine Art Panik.
Habe ich Entzug vom Betablocker? Kann es sein, da ich nahezu 15 Jahre durch Betablocker gedrosselt war, was nun sofort abgesetzt wurde, dass mein Körper mit dem Adrenalin nicht klarkommt?
Wenn das stimmen sollte, wie lange kann so eine Umgewöhnung dauern?
Danke und Liebe Grüße